Kirchenkunsthistorische Studien und Mosaiken

Schneller-Altar

Die Restaurierung der Mosaiken am Schneller-Altar – eine Bild-Dokumentation

 

Zum 110. Geburtstag des Schneller-Altars und
zur 10. Wiederkehr der Restaurierung
seiner Mosaiken

 

Alle Fotos, wenn nicht anders genannt, von Udo W. Homhach.

 

Was uns an alten Aufnahmen des Altars zur Verfügung stand: Die Kapelle des Syrischen Waisenhauses in Jerusalem; Datum des Fotos unbekannt (mit freundlicher Genehmigung von Dr. Jakob Eisler, Landeskirchliches Archiv, Stuttgart).

 

Der Altar unter dem Gemälde des gen Himmel auffahrenden Christus (Familienarchiv Schaaf).

 

 

 

Was uns an alten Aufnahmen des Altars zur Verfügung stand: Vier Fotos, Herkunft unbekannt.

 
 

Was im Medaillon noch erhalten war (Fotos Marianne Creutz).

 

Probemosaik aus Naturstein (anfangs war auch an eine farbneutrale Mosaik-Restaurierung gedacht worden).

 

H. Mencke fotografiert den Altar

 

 

Das Werkzeug von H. Mencke

 

     

H. Mencke nimmt einen Fließpapier-Abdruck vom Medaillon.

 

Der fertige Abdruck (Foto H. Mencke).

 

   

H. Mencke zeichnet das Mörtelbett im Medaillon mit Bleistift auf einer Zeichenfolie nach.

 

Die Mörtelbettzeichnung von H. Mencke.

 

Die Mörtelbettzeichnung von H. Mencke: Ausschnitt oben links in Originalgröße. Wie man an der Beschriftung "GOLD" im linken Querarm des Kreuzes sieht, war da die Entscheidung für die Farbe Rot im Innenkreuz noch nicht gefallen.

 

 

Dabei erhält er Besuch von jungen Interessierten.

 

Das Mädchen hält den Ölberg-Entwurf in der Hand.

 


H. Mencke fertigt Zeichnungen des Mosaikschmucks an.

 

   

H. Mencke entfernt altes Mörtelbett.

 

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Glasmosaikreste

 

Mörtelbettreste aus den Rechteckflächen mit erkennbaren Abdrücken von Mosaiksteinen. (Die besser erhaltenen Beispiele dafür befinden sich in Jerusalem.) Der alte Mörtel war per Hand gemischt worden, aus Kalk mit Quarzzuschlag und etwas Gips. Auch Holzteile sind enthalten; zudem sind kleine Muscheln zu erkennen. Rötliche Einschlüsse lassen auf Ziegelmehl schließen.

 

 

Links: Abdrücke von blauen und goldenen Mosaiksteinen.

Rechts: Weiße Einschlüsse.

 

 

Links: Rötliche Einschlüsse.

Rechts: Dunkler Einschluss.

 

Links: Holz-Einschluss.

Rechts: Muscheln im Mörtel.

 

H. Mencke versiegelt die Mosaik-Reste im Medaillon

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: a) Zeichnung des Medaillons von Helmut Konitzer und Monika Domsitzova.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: b) Die Zeichnung stammt von Monika Domsitzova und von Helmut Konitzer.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: c) H. Mencke hat das Innenkreuz entdeckt; nach einer ersten Hypothese ist es aus Gold (hier schwarz). Zeichnung Udo W. Hombach.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: d) Das Innenkreuz wird rot. Zeichnung Udo W. Hombach.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon:
e) Die endgültige Form des Innenkreuzes zeichnet sich ab: oben und unten. Zeichnung Udo W. Hombach.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: f) Form und Farbe sind gefunden. Zeichnung Udo W. Hombach.

 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: g) Welches Rot soll es sein? Zeichnung Udo W. Hombach.

 

 
 

Die Entwicklung des Innenkreuzes im Medaillon: h) Vier Entwurfszeichnungen von H. Mencke.

 

 
 

Die Restaurierung ist abgeschlossen. Bild unten: im Kleeblatt rechts die Goldgläser aus Bad Homburg (Fotos  Marianne Creutz).

 

 

Die Andacht zum "100. Jubiläum des Schneller-Altars" am 2. Advent 2011 (Foto Marianne Creutz).

 

 

Der Altar Weinachten 2011 mit der Krippe von Marianne Creutz (Foto Marianne Creutz).

 

Mosaik-Collage: Gestalterischer Kommentar zur Restaurierung des Mosaikschmucks am Schneller-Altar, Jerusalem; mit auf dem Ölberg östlich der Himmelfahrt-Kirche gefundenem Material (Foto Udo W. Hombach, Herbst 2011 in der Trinitatis-Kirche Köln)


das obere Ende: mit einem Bruchstück aus dem Bodenmosaik der Achskapelle (Dreikönigen-Kapelle) im Kölner Dom