Kirchenkunsthistorische Studien und Mosaiken

Gerolstein - Jerusalem

 

 

Erlöserkirche Gerolstein, Petra Maria Wirth, Köln 2015.

 



 

Mosaikwand und Glasfenster aus der Erlöserkapelle in Mirbach bilden sich auf der Erlöserkirche Gerolstein ab. Ohne Mirbach gäbe es die Gerolsteiner Kirche nicht. Foto Udo W. Hombach.

 

Das "Gerolsteinkreuz" am südlichen Ortsausgang von Hillesheim. Foto Udo W. Hombach.

 

 

Erlöserkirche Gerolstein, Richard Würtz, Gerolstein 2012. Fotos Udo W. Hombach.

 

 

Erlöserkirche Gerolstein, Fotomontage auf einem Täfelchen Schokolade,
mit freundlicher Genehmigung von www.candycard.com. (siehe das Nicht-Mosaik)

 

 

... mit dem Turm der Erlöserkirche Jerusalem
Fotomontage Udo W. Hombach

 

 

Bild links: Erlöserkirche Gerolstein, 1913 (mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie).

Bild rechts: Himmelfahrtkiche Jerusalem, 1913 (mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie).

 

Zwei Weltkriege hat die Erlöserkirche schon überstanden. Foto Udo W. Hombach.

 

Die Verkehrsplaner in Gerolstein scheinen die katholische Kirche St. Anna zu vernachlässigen ... Foto Udo W. Hombach.

 

.... und die evangelische Erlöserkirche zu privilegieren ... (Foto Udo W. Hombach.

 

... oder doch nicht? Foto Udo W. Hombach.

 

Eine Himmelserscheinung vor den Korallenfelsen der Munterley wendet sich der Erlöserkirche zu. Foto Udo W. Hombach.

 

Kaiserin Auguste Victoria-Stiftung, Oelberg. Jerusalem, Süd- und Ostseite
Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie
(Nach dem Erdbeben 1927 wurde die Turmspitze flacher wieder aufgebaut.)

 

 

Erlöserkirche Gerolstein, Mosaikdarstellung der Auguste Victoria-Stiftung mit Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg (mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie).

Im Hauptgebäude der "Auguste Victoria" befindet sich heute ein Krankenhaus für die arabischen Bewohner Ostjerusalems; Träger der Einrichtung ist der Lutherische Weltbund. Das Bild wurde 1913 vom Photographischen Atelier Josef Esser, Köln, Schildergasse, erstellt. Auftraggeber war die Berliner Mosaikfirma Puhl & Wagner, die damit eines ihrer bedeutendsten Motive in der Gerolsteiner Kirche dokumentieren ließ.

 

 

Der Briefwechsel zwischen der Berliner Mosaikfabrik und dem Kölner Foto-Atelier, mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie:



 

 

Die Himmelfahrtkirche im Mosaikbild "Ölbergstiftung" in Gerolstein; annähernd realistische Darstellung der Kirche mit dem ersten Turm, der nach dem Erdbeben 1927 mit einer flacheren Spitze wieder aufgebaut wurde. Foto Udo W. Hombach.

 

Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg: Blick in die Apsis; der obere Teil ist identisch mit dem Apsis-Mosaik der Erlöserkirche Gerolstein

 

Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg, Wappenfenster von außen

 


Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg, Wappenfenster von außen

 

Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg, vor dem Haupteingang
Foto Wolfgang Hanisch

 

Das Mosaik wurde im Krieg zerstört. In Gerolstein erwog man, stattdessen eine Abbildung der Gerolsteiner Kirche anzubringen. Ein anderer Restaurierungsentwurf bestätigt dahingegen die besondere Verbindung zwischen den Erlöserkirchen in Jerusalem und Gerolstein: Beide Kirchen sollten in einem Mosaikbild vereinigt werden:

 

       

Die drei Personen im Apsismosaik der Gerolsteiner Kirche und der Himmelfahrtkirche Jerusalem (Puhl & Wagner haben das Mosaik des jungen Apostels irrtümlicherweise der Erlöserkirche Jerusalem zugeordnet). Die ältere Begleitperson könnte vielleicht Moses sein. Auf der Halbinsel Sinai liegt am Hl. Berg Mose das Katharinenkloster. Die Apsis der Klosterkirche zeigt Christus in einer Mandorla, ähnlich wie in Gerolstein. Er wird dort hauptsächlich eskortiert von Moses und Elias.

Die Setzungen sind seitenverkehrt. Zu sehen ist die Rückseite, die vor Ort in die Mörtelmasse an der Wand gedrückt werden sollte. Diese Setzungen sind gemäß einer Anmerkung im Archiv von Puhl & Wagner offensichtlich die Fassungen, die für die Himmelfahrtkirche bestimmt waren. Die Kartons für das Gesicht von Christus und das des jungen Apostels befinden sich in Gerolstein (Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie).

 

 

Bild links: „Christuskopf am Altarbild Bremer Dom“ (meines Erachtens handelt es sich um den Christuskopf auf dem Altar in Gerolstein) von Prof. Schaper; Ausführung: Puhl. Wagner. Heinersdorff (Bild Nummer 1673 im Archiv Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie).

Bild rechts: Vorlage für das Altarbild im Bremer Dom. Die goldene Umrandung des Nimbus ist auch in Gerolstein zu sehen.  

 



Altarbild Bremer Dom.

 

 

Bild links: Wappenfenster neben dem Haupteingang. Foto Udo W. Hombach.

Bild rechts: Wappen der Familie Frowein. Zeichnung aus Familienbesitz.

 

  
 

Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Archivs Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie.

 

Das Wappen der Familie Wülfing ist im anderen Fenster neben dem Haupteingang eingebaut. Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Frowein. Foto Udo W. Hombach.

 

Johanna Frowein, geborene Wülfing. Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Frowein.

 

Russisch-orthodoxer Gottesdienst der Gemeinde des Hl. Athanasius von Alexandria in der Erlöserkirche Gerolstein, Oktober 2014. Vor dem Altarraum die von fünf Ikonen angedeutete Ikonostase (Foto links oben). Auf dem Altar ein siebenarmiger Leuchter und drei Ikonen: links die Gottesmutter, in der Mitte die Alttestamentliche Dreifaltigkeit oder Abrahams Gastmahl – nach einer Ikone von Andrej Rubljew, 1425 – und rechts Christus (Foto links unten). Vor dem Taufstein ein hölzernes Pult mit der Ikone der Himmelfahrt Mariens (Foto rechts). Fotos Barbara Walser.

 

 

Fenstergoldglas aus der Erlöserkirche Gerolstein (Originalgröße: ca. 4 x 1 cm).  Die Berliner Firma Puhl & Wagner hatte seit 1905 ein Patent auf die Herstellung solcher Glasmosaikscheiben.

 

30. Oktober 1898: Kaiser Wilhelm II. besucht die Weihnachtskirche in Bethlehem. Foto aus: "Abdul-Hamid’s Palestine. Rare century-old photographs from the private collection of the Ottoman Sultan now published for the first time." Selected and introduced by Jacob M. Landau, Carta, Jerusalem, 1979. Mit freundlicher Genehmigung von Herausgeber und Verlag.

 

 

Jerusalem: das Minarett der Khanqah-Moschee, die Kuppeln der Grabeskirche und die Erlöserkirche mit der Propstei davor; in der Nacht zuvor, 24./25. Dezember 2006, hat es nach einem Gewitter geschneit. Aufgenommen aus dem Lutherischen Gästehaus. Foto Udo W. Hombach.

 

 

Kuppel und Turm der Erlöserkirche, gesehen vom Dach der Grabeskirche. Aus: "Württemberger Heiliglandfahrt 1904. Ein Gedenkbuch der ersten Württemberger Wallfahrt ins Heilige Land" von Monsignore Dr. Emil Canonicus Schmitz. 2. Aufl., Stuttgart, 1904.

 

Der Turm der Erlöserkirche (rechts im Bild) über den Zinnen des Damaskus-Tors auf einem Plakat im arabischen Viertel der Altstadt Jerusalems. Der arabische Text bedeutet in etwa: "Ich bin aus [oder: Ich lebe in] dieser Stadt."

 

 

Oben links steht ein jordanischer Soldat. Vor dem Damaskus-Tor verlief die "Green line", die Israel von Jordanien trennte. Foto Elia Kahvedjian; mit freundlicher Genehmigung von Kevork Kahvedjian, Elia Photo Service, Jerusalem.

 

 

Blick von Westen auf Ostjerusalem:
– links hinten, im Norden des Ölbergs die Himmelfahrtkirche;
– links vorne die Erlöserkirche;
– halblinks hinten der Glockenturm des russischen Klosters auf dem Ölberg;
– rechts die Dormitio auf dem Zionsberg;
– ganz rechts die Gobat-School.
(Foto Eric Matson, um 1940; mit freundlicher Genehmigung der Library of Congress Washington, Prints and Photograph Division; Reproduktionsnummer konnte bisher nicht ermittelt werden).

 

 

Blick von Süden auf Ostjerusalem:
– links die Dormitio auf dem Zionsberg;
– links der Bildmitte der Turm der Erlöserkirche;
– mittig der Tempelberg mit dem Felsendom und der al-Aqsa-Moschee;
– rechts der Turm der Himmelfahrtkirche und der Turm des russischen Klosters.
Foto George Arbel, Jerusalem, nach 2000. Mit freundlicher Genehmigung des Fotografen.

 

Mosaikdarstellung einer Kreuzkuppelkirche in der armenischen Kapelle in der Grabeskirche Jerusalem. Foto Udo W. Hombach.

 

Der im Bau begriffene Teil des St. Paulushospizes. Aus: "Württemberger Heiliglandfahrt 1904. Ein Gedenkbuch der ersten Württemberger Wallfahrt ins Heilige Land" von Monsignore Dr. Emil Canonicus Schmitz. 2. Aufl., Stuttgart, 1904.

 

 

Marienkirche und Kloster auf dem Sion; Entwurfszeichnung. Aus: "Württemberger Heiliglandfahrt 1904. Ein Gedenkbuch der ersten Württemberger Wallfahrt ins Heilige Land" von Monsignore Dr. Emil Canonicus Schmitz. 2. Aufl., Stuttgart, 1904.

 

 

Mit freundlicher Genehmigung des Archivs von Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie (Die Mosaikfirma Puhl & Wagner hatte eine Niederlassung in den USA - aber auch eine Vertretung in Köln.)

 

 

Erlöserkirche Bad Homburg, Juni 1913, Wilhelm II. mit Gefolge vor dem Treppenaufgang zur Kaiserloge. Aus: "Der Pfadfinder : Jugendzeitschrift des Deutschen Pfadfinderbundes", 2. Jahrgang, Juni 1913, Nummer 6, Kaisernummer zum Regierungsjubiläum.

Erlöserkirche Bad Homburg, Entwurf eines Ordens

 

 

Erlöserkirche Essen. Die Kirche spiegelt sich im benachbarten Teich. Foto Udo W. Hombach.

 

Erlöserkirche Essen, Rest des Mosaiks in der Altarrückwand, Stiftung der Familie Krupp 1937.

Die Erlöserkirche ist im wilhelminischen Stil errichtet. Sie ist zwar nicht unter den Fittichen des Kaisers entstanden, aber von seinem Lieblingsarchitekten Franz Heinrich Schwechten gebaut. Leider ging im letzten Krieg die gesamte Mosaizierung verloren. Abbildung mit freundlicher Zustimmung von Herrn Schmiechen

 

Erlöserkirche Essen. Ausschnitt aus einem Karton von Fritz Adolf Becker, Berlin, für die Apiswand (mit freundlicher Genehmigung des Archivs von
Puhl & Wagner in der Berlinischen Galerie, Abbildung mit freundlicher Zustimmung von Herrn Schmiechen).

 

 

Die evangelisch-lutherische Christuskirche in Rom (Foto links). Der Taufstein der Christuskirche ähnelt dem in Gerolstein. Fotos Marianne Creutz. Mit freundlicher Genehmigung von Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse, Rom.

 

Le Temple Neuf in einer zeitgenössischen Aufnahme. Aus: "Die evangelische Kirche von Metz" von F. Dietsch, Pfarrer daselbst, 2. Aufl., Metz, 1910.